Anerkennungen

Dr. Andreas Mailath-Pokorny

Rektor der Musik- und Kunst-
Privatuniversität der Stadt Wien

“Ohne den intensiven Einsatz bei der Nachwuchsförderung kann Wien seinen Spitzenplatz in der Musikwelt nicht halten. Deshalb ist Ihre Initiative so wichtig.”

Clemens Hagen

Cellist am Mozarteum, Salzburg

“Ich hatte damals als erster die Gelegenheit, als junger Musiker im Schubert-Saal des Wiener Konzerthauses auftreten zu dürfen und erinnere mich noch gut, wie aufgeregt und stolz ich darauf war. Es wäre schön, wenn diese Tradition fortgesetzt werden würde, und diese Art von Förderung noch möglichst vielen jungen Musikern zugute käme.”

Alfred Solder

Freischaffender Journalist und Musiker

“Ich erinnere mich gerne an die Zeit, als meine Zusammenarbeit mit „Musica Juventutis“ begonnen hat. Es war im Sommer 1995. Von meinem früheren Arbeitsfeld im ORF-Landesstudio Vorarlberg hatte ich mich verabschiedet und trat ein in die Hauptabteilung Musik im Wiener Funkhaus in der Argentinierstraße. Dr. Andrea Seebohm war damals die Leiterin der Abteilung, und sie war auch Vorstandsmitglied des Vereins „Musica Juventutis“, den Dr. Norbert Brunner, Direktoriumsmitglied des Wiener Konzerthauses, 1983 gegründet hatte und seither auch als dessen Generalsekretär amtierte. Andrea Seebohm hatte allerdings im ORF keinen richtigen Ansprechpartner für Norbert Brunner. Natürlich kannte sie meine bisherige Arbeit für Ö1 genau, daher glaubte sie, ihn gefunden zu haben. Ich wurde kurz instruiert, und wenige Tage später besuchte mich Dr. Brunner im Funkhaus. Das Gespräch hatte gerade erst begonnen, und schon waren wir ein Herz und eine Seele. Oder anders ausgedrückt: Norbert Brunner rannte bei mir offene Türen ein. Denn die Präsentation und Förderung  junger Musikerinnen und Musiker gehörten seit jeher zu meinen wesentlichen Ambitionen in der Radioarbeit. Von nun an betreute ich die Konzerte von Musica Juventutis sowohl als Redakteur als auch als Aufnahmeleiter und hatte auch den geeigneten Sendeplatz auf Ö1: das Musikmagazin „Intrada“ am Freitagvormittag, das ich 1993 „erfunden“ hatte.

Norbert Brunner war hauptberuflich Facharzt für Dermatologie, aber er war auch ausgebildeter Sänger. Und er konnte stolz von sich sagen, Schüler des legendären Bassbariton Alfred Jerger (1889-1976) gewesen zu sein. Brunner führte „Musica Juventutis“ im Stil eines Intendanten. Aufmerksam verfolgte er die Jurysitzungen, in denen diejenigen ausgewählt wurden, die bei den Konzerten im Schubert-Saal auftreten sollten. Und er scheute in diesem Zusammenhang auch keine künstlerischen Streitgespräche mit Fachjuroren. Immer wieder erteilte er den jungen Künstlerinnen und Künstlern auch Aufträge, bestimmte Werke einzustudieren und im Rahmen eines Konzertes aufzuführen. Dazu gehörten zum Beispiel Bela Bartóks selten gespieltes Klavierquintett opus 3, eines seiner Jugendwerke (1903/04), oder eines der beiden Klavierquintette, die Franz Schmidt für den einarmigen Pianisten Paul Wittgenstein komponiert hatte. Einmal hatte Brunner die Idee, die beiden Klaviertrios von Felix Mendelssohn-Bartholdy an einem Abend aufführen zu lassen, und beauftragte ein junges Kammerensemble, die Stücke vorzubereiten.

Nach und nach konnte der ORF immer mehr Konzerte von „Musica Juventutis“ aufnehmen, was der Vielfalt Radioprogramms Ö1 sehr zugute kam. Und wenn Dr. Brunner ein Konzert, das nicht auf der „Wunschliste“ des ORF stand, für aufnahmewürdig einschätzte, wurde er beim jeweiligen Musikchef vorstellig. Und ich kann mich nicht erinnern, dass er sich einmal nicht durchgesetzt hätte.

Nach einigen Jahren war es soweit, dass sich solche Diskussionen erübrigten und wir alle Saisonkonzerte der Reihe aufnehmen konnten. Und das ist heute noch der Fall.

Auf der Grundlage, die damals vor dreiundzwanzig Jahren gelegt wurde, konnte sich alles weiterentwickeln, sodass man die Kooperation zwischen „Musica Juventutis“ und ORF zweifellos als Erfolgsgeschichte bezeichnen kann. Und das wäre nicht möglich gewesen, hätten nicht die beiden folgenden Generalsekretärinnen, Mag. Christa-Maria Schuster und Mag. Viola Wasmuth, in vorbildlicher Weise, intensiv und hartnäckig dieses Ziel weiterverfolgt.

Und heute, wenn ich das Erreichte auf mich wirken lasse, sehe ich ihn manchmal immer noch vor mir, wie er damals im Sommer 1995 mit prüfenden Augen vor mir stand, der Jerger-Schüler, Hautarzt und Bassist Dr. Norbert Brunner.

Da man aber beim „Erreichten“ bekanntlich niemals stehenbleiben darf, wünsche ich „Musica Juventutis“ eine kontinuierliche Weiterentwicklung und vor allem weit offene Ohren und Augen, um heranwachsende, neue Talente zu entdecken.”

Ildiko Raimondi

Opernsängerin, Jury-Mitglied Musica Juventutis

“Mit großer Freude und gespannter Neugierde folge ich alljährlich den Einladungen von Musica Juventutis zu den Jurysitzungen. Es ist schön zu sehen, wie junge Menschen sich des alten Kulturerbes annehmen und ganz der “heiligen Kunst” Musik verschreiben. Einigen jungen Sängern begegne ich inzwischen auf internationalen Konzertpodien oder auf den Opernbühnen – nicht zuletzt in der Wiener Staatsoper.
Musica Juventutis hilft, dass die Zukunft der nachwachsenden jungen Künstler sich hoffnungsvoll gestalten kann und das schließlich auch das Musikland Österreich weiterhin gedeiht.

In solchen Sinn ist den Initiatoren und den Trägern von Musica Juventutis zu gratulieren: Mögen sie noch in ferner Zukunft mit ungebrochener Energie die Hoffnung und Erfüllung der Wünsche vieler junger Künstler sein.”

Mitra Kotte

Pianist

“Damit wird uns nicht nur Motivation und Anerkennung geschenkt, sondern auch die Möglichkeit gegeben, weitere Engagements zu erhalten.
Durch die Förderung kommen wir einen Schritt dem Leben als Berufsmusiker näher, der mit der weltweiten Konkurrenz mithalten muss.
Für mich war das Konzert im Schubertsaal 2014 mein erster großer Auftritt in einem renommierten Wiener Konzerthaus. Schon im Auswahlvorspiel lernte mich die hochkarätige Jury, bestehend aus MusikerInnen und Musikagenten kennen und öffneten mir weitere Türen. Ich wurde Preisträgerin der Mozartgemeinde Wien und erlangte mein Solo Debüt im Wiener Musikverein und beim Lisztfestival Raiding.”

Dr. Thomas Angyan

Intendant der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien. Ehemaliger Vorstand Musica Juventutis

“Die Talentsuche und ihre konsequente Förderung hat sich diese Institution zur Aufgabe gemacht. Infolge dessen gibt es heute kaum mehr eine Biographie eines bedeutenden österreichischen Musikers, in der der Auftritt eines Konzertes bei Musics Juventutis fehlte !!!”

Angelika Möser

Künstlerische Leitung des RSO Wien, Vorstand und Jurymitglied Musica Juventutis

“Musica Juventutis und Jeunesse Musicale verbindet nicht nur der Begriff der Jugend im Namen, sondern auch das Bemühen darum, auf verantwortungsvolle und nachhaltige Weise zur Förderung junger Musiker beizutragen. Gerade der Einstieg ins Berufsleben, der Beginn einer Karriere, ist eine der größten Hürden, die junge Künstler zu nehmen haben. Schon in meiner Zeit als Mitarbeiterin des Konzerthauses konnte ich die Aktivitäten von Musica Juventutis bewundernd mitverfolgen, spätestens seit meiner Tätigkeit bei der Jeunesse kenne ich nicht nur die Schwierigkeiten um die Förderung junger Talente, sondern auch die große Freude und Erfüllung, wenn diese Bemühungen vom Erfolg der Künstler gekrönt werden.
Musica Juventutis kann mit großem Stolz auf viele heute prominente Namen verweisen, deren Einstieg ins Berufsleben Dank dieser Initiative erleichtert wurde.”

Ernst Haupt Stummer

Ehem. Präsident Musica Juventutis Senatsmitglied Wiener Konzerthausgesellschaft

“Dr. Norbert Brunner schwebte 1980 vor, besonders begabte, österreichische Musikstudenten und Studentinnen  dadurch zu fördern, dass man ihnen Gelegenheit bietet, nach Bestehen eines Auswahlspieles vor einer kompetenten Jury, sich dem Publikum des Konzerthauses zu präsentieren.
Das war eine Königs Idee. So kam es zur Gründung des Zweigvereines der Konzerthausgesellschaft, der „Musica Juventutis“.
Diese Form der Förderung der österreichischen musikalischen Jugend war ein Novum und hat sich während der letzten 35 Jahre bis heute bestens bewährt.
Dr. Brunner hat diesen Verein tatkräftig selbst aufgebaut und gemeinsam mit einer Mitarbeiterin des Konzerthauses, Frau Kortus, betreut.
Als Dr. Brunner sehr krank wurde und er nicht mehr selbst die aufwändige Arbeit für den Verein leisten konnte, hat sich Frau Christa Schuster bereit erklärt, seine Agenden als Generalsekretärin zu übernehmen. Dr. Brunner war dann Präsident des Vereines. Frau Schuster war eine hervorragende, höchst engagierte Generalsekretärin, die die „Musica Juventutis“ zu weiteren Höhen geführt hat. Als Dr. Brunner gestorben war, wurde  ich, damals Vizepräsident der Konzerthausgesellschaft,  aufgefordert, die Präsidentschaft der „Musica Juventutis“ zu übernehmen. Als ich die Altersgrenze für Mitglieder des Direktoriums der Konzerthausgesellschaft erreicht hatte, bat ich Herrn Burkhard Gantenbein, ebenfalls Vizepräsident der Konzerthausgesellschaft, die Präsidentschaft zu übernehmen. Inzwischen wollte sich Frau Christa Schuster, nach vielen Jahren erfolgreicher Tätigkeit für den Verein, aus der Funktion der Generalsekretärin zurückziehen. Burkhard Gantenbein musste nun einen Ersatz für Frau Schuster finden. Das ist ihm hervorragend gelungen: Frau Viola Wasmuth und Frau Eva Bernhard betreuen nunmehr die „Musica Juventutis“ mit viel Elan und großem Erfolg.
In so guten Händen wird dieser Verein weiterhin einen wichtigen Beitrag für das Konzerthaus und die Wiener Musikwelt leisten.”

Mag. Veronica Kaup-Hasler

Amtsf. Stadträtin für Kultur und Wissenschaft

“35 Jahre Musica Juventutis – ein stolzes Alter für eine Initiative, die so leidenschaftlich für die Förderung des musikalischen Nachwuchs eintritt.

Es ist besonders schön, wenn das künstlerische Schaffen der jungen MusikerInnen sich auf eine Tradition verlassen darf.

Und diese Tradition hat ihre Stärke in der Allianz zwischen zwei Parteien, dem Wiener Konzerthaus und der Vereinigung Musica Juventutis, nein eigentlich sogar drei. Auch der ORF stellt sich zur Seite und verstärkt regelmäßig die Präsenz des künstlerischen Schaffens. Ich bin überzeugt davon, dass diese Partnerschaften ein ganz wesentlicher Schlüssel zum Erfolg sind, oder besser, eine sichere Plattform bieten, auf der hoch hinaus gesprungen werden kann. Musikalische Brillanz, Talent, wie es so schön leichtfüßig heißt, braucht das – unbedingt.

Meine Bewunderung gilt aber den MusikerInnen! Diese Wachsamkeit, das eigene Können für den Moment zu fokussieren; der Mut, den man dafür braucht, die vielen unterschiedlichen Fähigkeiten in sich zu bündeln, das bleibt in unserer Gesellschaft außergewöhnlich, ist herausragend im wörtlichen Sinne und wichtig zu sehen und zu hören.”

Angelika Kirchschlager

Sängerin

“Musica Juventutis hat mich von Anfang an begleitet und war eine der ersten, die Vertrauen in mich gesetzt hat, zu einer Zeit, als niemand außer meinem Gesangs-lehrer wusste, dass ich singen kann. Im Schubert-Saal hatte ich einen meiner ersten professionellen Auftritte, und ich werde die viele positive Energie nie vergessen, die mir entgegen-gebracht wurde, zu einer Zeit, in der es nicht einmal mir selbst leicht viel, an mich zu glauben. Musica Juventutis ist eine wunderbare Institution für alle Beteiligten, sowohl im Zuschauerraum als auch auf der Bühne. Ich wünsche dem Publikum und den Künstlern noch viele weitere spannende, erfüllende Jahre voller Entdeckungen.
Danke Musica Juventutis und alles Gute!”

Maximilian Kromer

Pianist

“Es ist ein großartiges Konzept, um jungen Musikern die Gelegenheit zu geben, erste Erfahrungen in einem der international renommiertesten Musikhäuser zu sammeln.
 
Es war wunderbar, als 20-Jähriger auf der Bühne des Schubertsaals zu stehen und sich mit dem Gefühl des Solistendaseins vertraut zu machen.
 
Über Musica Juventutis lernt man ausserdem einige blendende Musiker derselben Generation kennen und findet eventuell im Nachhinein auch für gemeinsame Projekte zusammen.
So lernte ich im Rahmen meines Auftrittes den Bassisten Dominik Wagner kennen, den ich mittlerweile zu meinen engsten Freunden und geschätzten Kammermusikpartnern zähle.”

Membership

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Musica Juventutis serves three goals:​
  1. Finding and Fostering young Austrian music talents
  2. Hosting extraordinary concerts in Konzerthaus
  3. Presentation of rarely played musical masterpieces

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The cost of the membership accounts to €30 p.a.

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Musica Juventutis is Austria's first contact point for finding and promoting young musical talents. It is an independent club, organised on a voluntary basis which depends on sponsorships.
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